Eigentlich gilt natürlich „what happens in Vegas stays in Vegas“…

Eigentlich gilt natürlich „what happens in Vegas stays in Vegas“…

…aber ein bisschen wollen wir schon von dort berichten, denn erneut haben wir, Katrin Strauch und Dani Spaeth als #cesteamgral Kunden im Vorfeld und vor Ort zur CES in Las Vegas unterstützt: Hotel- und Restaurantbuchungen oder auch Mal ein Partybus, großer und kleiner Support in ganz unterschiedlichen Belangen, damit sich unsere Kunden vor Ort voll und ganz auf ihren Messeauftritt und ihre Meetings konzentrieren können.

Nach nun schon einigen Jahren auf der CES wissen wir natürlich ganz gut wie’s läuft, denn einiges läuft durchaus mal anders, als in Deutschland oder Europa. Einige zusammengewürfelte und natürlich ganz individuelle Erkenntnisse zu „Kulturunterschieden“ und Tipps aus unserer Vorbereitung und sieben Tagen vor Ort in Las Vegas. Ganz nach dem Motto: „Dinge, die wir gern vor dem ersten Mal CES gewusst hätten“.

  1. Dranbleiben und Nachhaken: In der Kommunikation mit Hotels, Restaurants und Dienstleistern in Las Vegas ist mehr tatsächlich oft mehr. Zu einem Angebot und einer konkreten Bestätigung des Angefragten führen E-Mails und Telefonate oft erst nach mehrfachem hartnäckigen Nachhaken und Nachfragen 😉

  2. „Versteckte“ Kosten: Für die Budgetplanung gilt: Resort Fee (bei Zimmerbuchungen), Tax und Tip treiben die in Angeboten oder Preislisten und Menüs dargestellten Kosten noch um einiges in die Höhe – und das gilt beim Starbucks um die Ecke genauso wie im großen Resort oder im Restaurant.

  3. Kreative Alternativen: Hotels bieten bei Anfragen natürlich zunächst einmal ihr „Standardpaket“ an. Aber vielleicht ist ja eine einfache Suite als Interviewraum oder Vorstandsoffice viel spannender (und auch günstiger) als der übliche Meetingraum im Hotel? Und Achtung: Bei vielen Buchungen hat der Messeveranstalter ein Mitsprache-/ Vetorecht.

  4. Erlebnis und Interaktion: Auch wenn die CES eine Fachbesuchermesse ist, Erlebnisse und Interaktion waren (zumindest bei vielen großen Markenständen) nicht nur in diesem Jahr ein Muss. Ins Extreme hat es dieses Jahr die koreanische SK Group getrieben, die einen kunterbunten Mini-Erlebnispark kreiert hat, der erst beim Entdecken der Aktionen spannendes über Unternehmen und Produkte verriet. Canon Inc. hat seinen Stand zum Flughafenterminal „umfunktioniert“ und was sich in der silbernen Box von Netflix verbarg, darüber wurde hie und da mächtig spekuliert…

    Ein kreatives, gestalterisch konsequent umgesetztes Standkonzept, ein „instagramable“ Spot, Überraschung und Erlebniswert sind definitiv auch auf der CES Pluspunkte beim Buhlen um die Aufmerksamkeit der Messebesucher.

  5. The Las Vegas Sphere der Sphere Entertainment Co.: Letztes Jahr noch eine riesige Baustelle, dieses Jahr redet jeder darüber, vor Ort ist sie nahezu unübersehbar – und ja, einen Besuch ist sie auf jeden Fall wert. Einfache Tickets für „The Sphere Experience“ sind bereits unter 100 Dollar zu bekommen, für Konzerte (aktuell U2) scheint nach oben kaum eine Grenze.

    Die 16k mal 16k Projektion fanden wir wirklich sehr beeindruckend und auch das Gebäude an sich, ist nicht nur für Eventprofis interessant. Ob der Film „A Postcard from Earth“ inhaltlich und filmisch so richtig gelungen ist, darüber lässt sich unserer Meinung streiten… und unbedingt ein Achtung für alle, die mit Höhenangst kämpfen!

  6. Wege und Zeiten: Wege von Location zu Location – auch wenn diese komplett innerhalb eines Resorts / Hotels liegen, gilt es, diese nicht zu unterschätzen, denn meist sind sie länger als es auf GoogleMaps aussieht. Ein Hotel möglichst nahe einer Monorail-Station kann dem Messeteam helfen, die täglichen Wege zu Messe und Convention Center schnell und bequem zurückzulegen.

    Weitere sinnvolle Fortbewegungshilfen während der Messe: LV Loop auf dem Gelände und die Shuttlebusse von der Messe zu den Hotels.

  7. Jetlag und Klima: Minus 9 Stunden zu Deutschland und schrecklich trockene Luft tragen bei den meisten nicht unbedingt zum individuellen Wohlbefinden bei. Um den fast unvermeidlichen Jet-Lag zu verringern und möglichst schnell in der Zeitzone anzukommen, setzen wir inzwischen erfolgreich auf (auch in Deutschland) frei erhältliche Schlafmittel wie Weichgummis mit Melatonin.

    Die sehr trockene Luft im Januar kann teilweise schon mal häufiges Nasenbluten verursachen, Abhilfe können einfache, vorbeugend (!!!) genommene Augen- und Nasentropfen zur Befeuchtung schaffen – und natürlich – ein No-Brainer – möglichst viel trinken!

  8. Gesund essen: In den USA und natürlich auch Las Vegas gar nicht so einfach. Für alle, die zur Abwechslung auch mal einen frischen Salat, Obst, Gemüse, einen Saft oder einen gesunden Müsliriegel zu sich nehmen und kein Vermögen dafür ausgeben wollen, ist der Whole Foods Supermarkt kurz hinterm Las Vegas-Sign eine echte Empfehlung: gut erreichbar, bezahlbar und lecker

Das sind wie gesagt, nur ein paar und noch dazu ganz individuelle Erkenntnisse und Hinweise, die wir hier teilen. Wahrscheinlich hat jeder regelmäßige CES-Teilnehmer eine ganz ähnliche Liste, oder?Ihr habt Interesse an unserer Unterstützung? Dann gerne direkt Kontakt aufnehmen!